Unabhängig davon, welche Art von Gitarre gespielt wird, müssen die Saiten regelmäßig ausgetauscht werden. Wie oft das der Fall ist, hängt von der Frequenz der Bespielung, vor allem aber von der Qualität der Gitarrensaiten ab. Entsprechend ist es wichtig, hier nicht einfach nur irgendeinen Standardsatz zu kaufen, sondern sich auch mit der Qualität des Produktes auseinanderzusetzen.
Schließlich kann es bei gewöhnlichen Saiten durchaus der Fall sein, dass der Austausch alle paar Tage bereits Sinn ergibt. Hochwertige Saiten sind zwar teurer, aber lassen sich durchaus ein paar Monate bespielen. Entsprechend spart man hier sogar, wenn man auf Qualität statt Quantität setzt. Nicht nur die Tonqualität, sondern auch der Klangcharakter wird maßgeblich von den Gitarrensaiten bestimmt.
Langlebige Gitarrensaiten für die E-Gitarre
Grundsätzlich ist die Langlebigkeit auch davon abhängig, mit welchem Material die Gitarre bespannt wird. Nylon ist relativ strapazierfähig, robust und einfach zu handhaben. Dieses Material kommt vor allem bei Konzertgitarren zum Einsatz. Wer es hier sehr authentisch mag, kann alternativ zu den Ursprüngen der Konzertgitarren zurückkehren.
Die Saiten dafür wurden zunächst nämlich aus Naturdarm, vor allem von Schafen, gefertigt. Diese reagieren empfindlicher als Nylonsaiten, liefern aber unter optimalen Bedingungen einen hervorragenden Sound. Es ist zwar nicht der Regelfall, aber vereinzelt findet man aufgrund der Klangqualitäten bei Herstellern auch noch ein solch natürliches Material.
Häufig wird bei Nylonsaiten der Härtegrad als Indikator mit angegeben. Zwischen weich, mittel, hart und sehr hart wird hierbei unterschieden. Allerdings sollte man tendenziell eher zu den mittleren bis harten Nuancen tendieren. Das hat den Grund, dass Nylonsaiten generell wesentlich weicher sind als Stahlsaiten. Andererseits können gerade weiche Nylonsaiten dazu führen, dass Noten unsauber wiedergegeben werden und so auch den Klang negativ beeinflussen.
Stahlsaiten für Westerngitarren – so geht’s
Bei Stahlsaiten für Westerngitarren wird es schon etwas komplexer. Einfache Stahlsaiten sind nicht besonders resistent gegenüber Verschmutzungen und Verunreinigungen. Das hat sehr schnell Einfluss auf die Qualität des Klangbildes. Bereits nach ein paar Stunden kann diese nachlassen. Gerade für Konzerte ist bei einfachen Stahlsaiten also immer ein frischer Satz für jeden Auftritt sinnvoll.
Wer damit regelmäßig übt und probt, kann damit auch nicht sonderlich viel länger spielen, bereits nach wenigen Tagen wird der Klang deutlich stumpfer. Beschichtete Saiten sind hierbei viel langlebiger und robuster, sodass diese wesentlich seltener gewechselt werden müssen. Das lohnt sich für den Geldbeutel und den eigenen Aufwand beim Wechseln. Der Nachteil liegt darin, dass sich der Höhenbereich bei ummantelten Saiten schlechter abbilden lässt als bei neuen nicht ummantelten Stahlsaiten.
Eine etwas wichtigere Rolle fällt außerdem dem Härtegrad der Saiten zu. Die Kategorisierung findet man ähnlich wie bei den Nylonseiten. Allerdings ist das Ausgangsmaterial bereits wesentlich härter, sodass man hier von der eigenen Kraft, Technik und Empfindlichkeit an den Fingern abhängig machen sollte, welchen Härtegrad man wählt.
Bei E-Gitarren spielt sich vieles im Bereich der Klanggabe über den Verstärker ab. Entsprechend ist es hierbei vor allem wichtig, Wert auf ein gutes Griffgefühl und eine gute Bespielbarkeit zu legen. Üblich sind von Stärke und Härtegrad eher die mittleren Sätze. Vereinzelt werden auch etwas weichere oder etwas härtere Saiten genutzt, wirkliche Extreme sind jedoch nicht sonderlich weit verbreitet.
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